Am 3. September öffnet das Krematorium wieder seine Türen

Dachsenhausen, den 23. August 2022 Das privat geführte Rhein-Taunus-Krematorium öffnet am 3. September 2022 erneut seine Türen für Angehörige und Interessierte. In Führungen lernen Besucher die genauen Abläufe der Feuerbestattung kennen. Auch die umgebenden Friedhöfe können besichtigt werden. Die Beisetzung unter Bäumen wird ab Jahresbeginn 2023 nicht mehr angeboten.

„Als Familienunternehmen ist es uns sehr wichtig, unsere Tätigkeit im Krematorium so transparent wie möglich zu halten“, sagt Judith Könsgen, Mitglied der Geschäftsleitung des Rhein-Taunus-Krematoriums. Unser Tag der offenen Tür kann helfen, durch Offenheit und Information manche Ängste ein wenig abzubauen. „Zudem bekommen die Besucher bei Führungen selbstverständlich nie Verstorbene zu Gesicht“, so Könsgen. Es seien ausschließlich geschlossene Särge zu sehen.

Zwei Jahre Pause – neue Herausforderung Gasmangel

Wegen der Corona Pandemie konnte der Tag der offenen Tür in den Jahren 2020 und 2021 nicht stattfinden. Könsgen: „Seit unserer Betriebsaufnahme vor 21 Jahren war diese Veranstaltung ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Auch dieses Jahr ist die Durchführung wegen der Energiekrise schwierig. Wir können nämlich wegen der Einäscherung ohne Erdgas unseren laufenden 24 Stunden 7 Tage-Betrieb am Tag der offenen Tür nicht – wie sonst üblich – vollständig stoppen.“ Doch habe man Wege gefunden, wie die Abläufe am 3. September auch mit Besuchern sicher und pietätvoll durchgeführt werden können.

Traditionell beginnt der Tag mit einem Gedenkgottesdienst, zu dem Angehörige von nah und fern anreisen, die hier Verstorbene beigesetzt hatten. Danach folgen die Führungen durch das Krematorium, in denen alle Stationen der Feuerbestattung erläutert werden. Die Führungen starten dort, wo üblicherweise die Särge angeliefert werden. Bereits bei der Ankunft wird der Sarg mit dem Verstorbenen gewogen. „Das ist wichtig, da wir in unserem Krematorium in der Lage sind, adipöse Verstorbene bis zu einem Gewicht von 500 kg einzuäschern“, so Könsgen.

Voll-elektronische gesteuerte Feuerbestattung

Umweltschutz: Feuerbestattung erfolgt voll-elektronisch

Das Rhein-Taunus-Krematorium verfügt über 8 Einäscherungslinien in Form von gasbetriebene Etagen-Kremationsanlagen, zwei davon sind Energiesparanlagen. Das Familienunternehmen zählt zu den modernsten Krematorien Europas. Mittlerweile werden in einem modernen Krematorium wie dem Rhein-Taunus-Krematorium die Einäscherungsanlagen vom Computer geregelt. Dies gewährleistet eine umweltverträgliche Feuerbestattung. Nachdem der Sarg mit dem Verstorbenen in die Einäscherungsanlage gehoben wurde, wird die Kremierung vollelektronisch geregelt, um die Parameter im Hinblick auf optimalen Energieverbrauch und strenge Umweltauflagen zu erfüllen.

Waldlichtung mit Stehlen

Zum Jahresende werden Bestattungen unter Bäumen eingestellt

Rund um das im Grünen gelegene Krematorium gibt es verschiedene Friedhöfe, die auch an diesem Tag besucht werden können. Dazu zählt der Rasenfriedhof mit seinem Grab für einmalig 200 €, der Blumengarten sowie der Rheinhöhen-Ruhewald. Auch der Friedhof „Unser Hafen“, auf dem eine gemeinsame Bestattung von Mensch und Tier möglich ist, befindet sich hier. Für die Beisetzung unter einem Baum werden ab dem Jahresende 2022 keine neuen Verträge mehr angeboten. Letztendlich könne man wegen der Schäden durch Trockenheit den langfristigen Bestand der Bäume nicht mehr garantieren. Bestehende Vorsorgeverträge, die oft über das Jahr 2022 hinaus gelten, werden selbstverständlich erfüllt. „Mit der Waldlichtung im Rheinhöhen-Ruhewald haben wir jedoch eine Möglichkeit der Bestattung im Wald gefunden, bei der wir von der Einzelbestattung bis hin zum Familiengrab eine naturnahe Beisetzung anbieten können“, so Könsgen. Ein weiterer Vorteil der Waldlichtung sei, dass sie auch für Personen mit körperlichen Einschränkungen gut besuchbar ist.

Den Tag der offenen Tür führt das Rhein-Taunus-Krematorium in diesem Jahr zum 21. Mal durch. Der Eintritt ist frei. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Ein Rahmenprogramm rundet die Führungen ab.

Über das Krematorium
Das Rhein-Taunus-Krematorium betreibt eine der modernsten Feuerbestattungsanlagen Europas. Es liegt in Dachsenhausen, in der Verbandsgemeinde Loreley. Es ist von Koblenz in 25 Minuten, von Wiesbaden, Mainz und Limburg in etwa 50 Minuten zu erreichen. Die Adresse des Krematoriums lautet: Zum Dinkholder 1, 56340 Dachsenhausen, Telefon: 06776 95980.

Rhein-Taunus-Krematorium GmbH
Zum Dinkholder 1 | 56340 Dachsenhausen | Telefon: 06776 95980
Geschäftsführung Karl-Heinz Könsgen, Roswitha Könsgen | Registergericht Koblenz | HRB 5582

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