Mit der Beisetzung der Urne warten

Im Trauerfall müssen Hinterbliebene oftmals viele Entscheidungen recht zügig treffen. Doch meistens ist gar nicht bekannt, dass man sich in manchen Dingen auch Zeit geben darf. Daher möchten wir heute auf die Möglichkeiten eingehen, die unser Raum der Stille bietet.

Viele Angehörige und Freunde wünschen sich mehr Zeit zwischen dem Tod eines geliebten Menschen und der Beisetzung. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Manche Hinterbliebene wünschen sich mehr Raum für Trauer und Abschied. Sie benötigen diese Zeit, um den Verlust eines Menschen zu verarbeiten. Sie möchten Stück für Stück loslassen.

Für andere Familien ist noch gar nicht klar, wo die verstorbene Person beerdigt werden soll. Oftmals leben Familien weit voneinander entfernt und sie wollen noch den für sie geeigneten Friedhof finden.

Manchmal soll die Bestattung auch zu einer bestimmten Jahreszeit stattfinden, weil die verstorbene Person zum Beispiel den Frühling besonders geliebt hat. Oder die Beerdigungsform, wie zum Beispiel die Motorradbestattung, kann wegen der Wetterbedingungen nicht im Winter stattfinden.

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Mit der Urnenbeisetzung warten - so funktioniert es

Bereits vor der Einäscherung kann über den Bestatter der Wunsch hinterlegt werden, die Urne aufbewahren zu lassen. Nach einer Feuerbestattung im Rhein-Taunus-Krematorium in Dachsenhausen wird dann die Urne in dem Raum der Stille aufbewahrt.

Die Urne im Raum der Stille einzustellen, ist für die Dauer von einem Jahr möglich. Eine Verlängerung ist nicht möglich. Die Aufbewahrung der Urne kostet 200 € (einmalig). Die Urne kann dann später auf dem Friedhof in Dachsenhausen aber auch auf jedem anderen Friedhof beigesetzt werden.